Wir bieten Ihnen auch nach der Abgabe der Welpen unsere Unterstützung an.

 

Ich war für unseren Verein viele Jahre als Hundetrainer tätig. Seit 2015 haben wir das Training zu uns nach Hause verlagert, da wir hinterm Haus genügend Platz haben. Neben den erforderlichen Trainerzertifikaten habe ich auch die Genehmigung nach § 11 Tierschutzgesetz des Kreises Schleswig-Flensburg.

 

Es geht in unserem Training darum, die Kluft zwischen menschlichen Erwartungen, welche sich von Person zu Person unterscheiden, und den Bedürfnissen und Wünschen des einzelnen Hundes zu überbrücken. Dabei wird sich diese Kluft nicht in allen Fällen vollständig schließen lassen. Dann kann das Ziel sein, an einen Punkt zu gelangen, an dem Mensch und Hund die Wünsche des jeweils anderen akzeptieren und tolerieren.

Bestimmte Dinge sind dabei jedoch kompromisslos; so sollten Hunde z. B. nicht ohne Erlaubnis an Menschen hochspringen und es ist unsere Pflicht, sie so gut kontrollieren zu können, dass sie vor Gefahren der modernen Umwelt (Straßenverkehr u.s.w.) geschützt werden und auch selbst keine Gefahr bilden. Ebenso sollten wir verhindern können, dass unsere Hunde jagen gehen.

 

Unser Ziel ist also nicht, den Hund aus dem Hund herauszuerziehen, sondern dem Hund zu helfen, sich in einer menschengemachten Welt zurechtzufinden.

 

Hierunter einige Beispiele dafür:
  • Welpenspielgruppe

    An dieser Welpenspielstunde nehmen Welpen verschiedener Rassen und Mischlinge teil, weil wir in der Vergangenheit festgestellt haben, dass sich die Hunde zu "Rassisten" entwickeln, wenn sie nur Kontakt zu Angehörigen ihrer Rasse haben.
    Ziel der Welpenerziehung auf unserem Hundeplatz ist es, zur Bildung einer harmonischen Partnerschaft zwischen Mensch und Hund beizutragen. Weil die Sozialisierungsphase unserer Hunde nur sehr kurz ist und sie sich auf ihr ganzes Leben auswirkt, ist die bestmögliche Gestaltung dieser Zeit von großer Bedeutung.
    Durch verantwortungsvolles Handeln und der Begegnung mit möglichst vielen, aber der Reife des Welpen angemessenen Umweltreizen, ermöglichen wir unseren Welpen eine optimale Verhaltensentwicklung und schaffen eine gute soziale Bindung zwischen Mensch und Hund als Grundvoraussetzung für eine auf Achtung, Vertrauen, Zuneigung und Verlässlichkeit basierende Erziehung unseres Hundes. Wichtig dabei ist aber auch, dass das Angebot an Umweltreizen auf das tatsächliche Lebensumfeld des Welpen ausgerichtet ist und dass eine Überforderung bzw. eine Reizüberfrachtung vermieden wird.
    Das bessere Verständnis für die Wesensentwicklung unserer Hunde führt zu artgerechtem Umgang und damit zu weniger Missverständnissen.

  • Pubertät - Wenn der Rüde lümmelt und die Hündin zickt
    Benimmt sich Ihr Hund plötzlich ziemlich rüpelhaft und ist manchmal scheinbar taub? Knabbert er sogar hin und wieder am Stuhlbein Ihres Chefsessels? Oder umgekehrt: Der frühere Hans Dampf in allen Gassen entpuppt sich auf einmal als Sensibelchen? Und die Frohnatur von einst macht plötzlich auf ängstlich? Ihr Hund ist in der Pubertät – kein unausweichliches Übel sondern eine einmalige Chance für eine tragfähige Beziehung fürs Leben.
  • Die Erziehung des Junghundes
    Hier kommt es darauf an, die Beziehung zwischen Mensch und Hund zu festigen. Dabei spielen auch die Themen Respekt und Kontrolle eine sehr wichtige Rolle. Wir zeigen Ihnen, wie Ihr Hund die Aufmerksamkeit auf Sie richtet und wie Sie über verschiedene Arten der Impulskontrolle (Kontrolle über Ressourcen, wie z.B. Futter, Spielzeug, Raum ...) in die Lage versetzt werden, Verhaltensabbrüche herbeizuführen und eine Umorientierung des Hundes auf Sie zu erreichen.
    Bei Bedarf bieten wir Vorbereitungskurse zum VDH-Hundeführerschein an, die mit einer entsprechenden Prüfung abschließen. 
  • Beschäftigungsmöglichkeiten für Ihren Hund

    Grundsätzlich sind unsere Hovis, die ursprünglich für bestimmte Aufgabenerledigungen gezüchtet wurden, in der heutigen Zeit "arbeitslos". Deshalb ist eine Sinn bringende Beschäftigung für unsere Hunde elementar.

    Dabei kommt es nicht nur auf die Bewegung an. Es reicht meines Erachtens nicht aus, dem Hund einen großen Garten mit genügend Auslaufmöglichkeiten zu bieten oder täglich mit ihm Fahrrad zu fahren.

    Wir zeigen Ihnen Wege und Möglichkeiten auf, wie Sie Ihren Hund Sinn bringend beschäftigen können, damit er seine Bedürfnisse gemeinsam mit Ihnen ausleben kann. Dabei kann sich die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Hund durch das gemeinsame Tun weiter verbessern. Wichtig dabei ist, dass Sie und Ihr Hund an der gewählten Art der Beschäftigung Freude haben.

    Wir raten Ihnen dazu, Auslastungsmodelle für Sie und Ihren Hund zu wählen, die Ihnen Spaß machen und die Sie jederzeit überall auch allein mit Ihrem Hund ausführen können. Agility am Samstag auf dem Hundeplatz oder Mantrailing unter Anleitung sind ganz sicher etwas Tolles, aber um Ihren Hund sinnvoll zu beschäftigen, sollten Sie nach unserer Meinung etwas wählen, was nicht auf bestimmte Örtlichkeiten, andere Personen oder ein Vereinsgelände angewiesen ist. Uns ist wichtig, dass die gewählte Form der Beschäftigung kommunikativen Charakter hat und dass Ihr Hund nicht ortsgebunden sondern an beliebigen Stellen lernt.